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Stadtbücherei
Autor:Aichinger, Ilse
Titel:Die grössere Hoffnung
Titelzusatz:Roman
Verfasserangabe:Ilse Aichinger
Erschienen:Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 1986. - 188 S.
ISBN13:978-3-596-21432-7
Einband:kt.
Standort:Roman Literatur Aichi
Interessenkreis:Literatur
Schlagwort(e):Literatur ; Rassismus ; Fremdenhaß ; Kinder ; Juden ; Halbjuden ; Rassengesetze ; Deutschland ; 20. Jahrhundert ; Zweiter Weltkrieg ; Zeitgeschichte
Annotation:Wer ist fremder, ihr oder ich?« Ilse Aichingers 1948 erstmals erschienener Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit irritiert noch immer: In verfremdenden Bildern erzählt er von der Angst, von der Bedrohung und der widerständigen Hoffnung der Kinder mit den falschen Großeltern«. Diese Kinder, die nach den ›Nürnberger Gesetzen‹ als jüdisch oder – wie die Hauptfigur Ellen – als halbjüdisch gelten, leiden unter Isolation, Demütigung und Verhöhnung. Aber nachdem ihre Hoffnung auf Auswanderung zunichte geworden ist, erwächst ihnen eine ganz andere, die größere Hoffnung«. Dazu gehört die Gewissheit, daß irgendwann der Abschied endet und das Wiedersehen beginnt«, und dazu gehört auch, dass Liebe und Leiden eins werden: Peitscht uns, tötet uns, trampelt uns nieder, einholen könnt ihr uns erst dort, wo ihr lieben oder geliebt werden wollt.« Diese Hoffnung haben die Opfer ihren Mördern voraus.

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