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Autor:Kim, Anna
Titel:Geschichte eines Kindes
Titelzusatz:Roman | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022
Verfasserangabe:Anna Kim
Erschienen:Berlin : Suhrkamp, 2022. - 220 Seiten - Höhe: 215 x Breite: 132 x Stärke: 25, Gewicht: 377
ISBN13:978-3-518-43056-9
Einband:fest geb.
Preis:23,00 Euro
Standort:Roman Andere Länder Kim
Interessenkreis:Andere Länder
Schlagwort(e):Andere Länder ; Rassismus ; 1950er Jahre ; Amerika ; Wisconsin ; Rassentrennung
Annotation:In einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Wisconsin bringt im Juli 1953 die zwanzigjährige Telefonistin Carol Truttmann ein Kind zur Welt. Noch in derselben Nacht gibt sie den Jungen zur Adoption frei. Daniel, so sein Name, bleibt in der Obhut eines Sozialdienstes. Bald sehen sich die betreuenden Kinderschwestern mit einem aus ihrer Sicht schwerwiegenden Verdacht konfrontiert: Das Baby scheint, anders als von der Mutter angegeben, nicht weiß« zu sein, sondern, wie es in der Behördensprache der damaligen Zeit heißt, indianisch«, polnisch« oder negrid« - ein Skandal in einer homogen weißen, den rigorosen Gesetzen der Rassentrennung unterworfenen Gesellschaft. Eine Sozialarbeiterin soll die wahre ethnische Herkunft des Kindes ermitteln. Dazu muss sie allerdings den Vater des Kindes ausfindig machen, dessen Identität die leibliche Mutter nicht preisgeben will … In Anna Kims Geschichte eines Kindes geht es um die so wirkmächtige wie fatale Idee von Rasse«, die bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch den privaten Raum durchdringt, Familien entzweit, Karrieren verhindert, Lebenswege bestimmt. Klug und berührend erzählt dieser Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen.

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20026009 Stadtbücherei Details verfügbar
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